Dazu gehört alles, was unserem Wohlbefinden hilft, solange wir Achtsamkeit gegenüber Alles und Allem walten lassen. Kinder und Jugendliche sind ein lebenswichtiger Teil unserer Gesellschaft. Deshalb müssen wir schon aus diesem Grunde darauf achten, dass sie fröhlich und in liebevoller Umgebung aufwachsen können.
Leider sieht ein Teil unserer Gesellschaft das völlig anders und arbeitet demzufolge genau in die andere Richtung. Egal ob es sich um einen strengen Vater, eine überfürsorgliche Mutter, Verwandte, Politiker, Erzieher oder Lehrer handelt. Überall gibt es "schwarze Schafe", die den Erziehungsauftrag und Vorbildcharakter gegenüber ihren Schutzbefohlenen völlig falsch verstanden haben. Dementsprechend führen sie vielfach ihren Auftrag zur Jugenderziehung - oft gepaart mit Unverständnis und fehlender Weitsicht - durch.
Durch das Verhalten der sogenannten "Vorbilder" – egal ob gewollt oder ungewollt – bewirken sie genau das Gegenteil bei den Heranwachsenden. Anstatt Liebe, Güte und Verständnis bei den Jugendlichen zu wecken, erzeugen sie nur Druck, Frust, Angst und Ohnmacht in ihnen. Häufig ist die Folge, dass die Lebensfreude der Betroffenen immer mehr verschwindet. - Und das Merkwürdige daran ist, manche dieser fehlgeleitenden „starken“ Erwachsenen sind auch noch stolz darauf, gefürchtet zu sein, da sie Respekt mit Angst verwechseln. Oft wird ein gewisser Zwang, in eine bestimmte Art zu denken und zu handeln, ausgeübt. Da dies meist in kleinen Dosen geschieht, kann man auch von langsamer geistig und seelischer Vergiftung sowie "subversiver" Vergewaltigung sprechen. Allerdings ist den „Vorbild-Schablonen“ dieser seelische Missbrauch nicht immer wirklich bewusst. Das Ergebnis ist aber das Gleiche. Die Schutzbefohlenen leiden darunter.
Leider ist es extrem schwierig, das Verhalten dieser Erwachsener zu ändern. Sie sind häufig in ihre eigenen festgefahrenen Muster verstrickt und dementsprechend uneinsichtig und flexibel wie eine 1 Meter lange Eisenbahnschiene. Der Jugendliche steht erfahrungsgemäß denjenigen völlig machtlos gegenüber. Begehrt er auf, wird der Druck meist noch größer.
Die einzige Chance die er hat, dem Dilemma zu begegnen, ist sein Selbstbewusstsein und sein Selbstvertrauen aufzubauen. Er ändert damit nicht den Erwachsenen, aber mit seiner gesteigerten Handlungskompetenz kann er dem problematischen Umfeld anders begegnen. Durch sein gestärktes Selbstgefühl entwickelt sich eine andere innere Einstellung, Lebensfreude stellt sich wieder ein und dementsprechend wirkt sich dies auch auf seinen unmittelbaren Lebensraum aus. Er sieht seine Welt plötzlich anders.
Eine sehr effektive Methode, um die Handlungskompetenz und das Selbstvertrauens des Jugendlichen zu intensivieren und nachhaltig zu festigen ist das Analytische-Psychobionik-Coaching und -Profiling.
© Wolfgang Oberbauer